Weitere Mittel für das Blaue Wunder

 

Der Freistaat Sachsen stellt weitere 13 Millionen Euro für die Sanierung der Loschwitzer Brücke zur Verfügung. Ein entsprechender Fördermittelbescheid wurde der Landeshauptstadt Dresden am 22. September übergeben. Mit dieser Unterstützung sollen notwendige Sanierungsarbeiten zügig fortgesetzt werden, um das „Blaue Wunder“ als Bau- und Kulturdenkmal zu erhalten. Die Stahlbauteile sollen nach und nach instandgesetzt und die Brücke vor Korrosion geschützt werden.

 

 

Das „Blaue Wunder“ galt zum Zeitpunkt seiner Fertigstellung 1893 als technisches Meisterwerk. Die normalen Brücken zu dieser Zeit verfügten stets über mindestens einen Pfeiler, welcher in der Flussmitte stand und die Brücken stabilisierte. Durch eine komplizierte Stahlkonstruktion konnte eine Brücke gebaut werden, welche ohne einen derartigen Pfeiler auskam. Inzwischen ist das „Blaue Wunder“ ein Wahrzeichen für den Dresdner-Osten. Die unter Denkmalschutz stehende Brücke wird nun in mehreren Teilschritten restauriert. Von März 2019 bis März 2020 wurde bereits die unterstromseitige Gehbahn saniert. Aktuell laufen noch die Arbeiten am Mittelteil der Brücke und an den Fahrbahnen. Diese Arbeiten hatte der Freisstaat bereits im Frühjahr mit zusätzlichen Mitteln aus dem Sonderprogramm Denkmalpflege unterstützt. Ab 2023 werden dann die Arbeiten zur Instandsetzung der Stahlbauteile weitergeführt.

 

https://www.dresden.de/de/stadtraum/brennpunkte/blaues-wunder/sanierung.php