Sanierungsbeginn am Blauen Wunder

Bis Oktober 2022 führt die Stadt Dresden erste Sanierungsmaßnahmen am Blauen Wunder durch. Um die Landeshauptstadt dabei zu unterstützen und den Fortschritt dringend notwendiger Arbeiten zu beschleunigen, hatte der Freistaat kürzlich zusätzlich eine Million Euro aus dem Sonderprogramm Denkmalpflege bereitgestellt. 

 

Während der Bauarbeiten ist die Sperrung einzelner Fahrstreifen notwendig. Daher werden Autofahrer insbesondere im Berufsverkehr Geduld aufbringen müssen. Für die Sommerferien ist überdies eine vierwöchige Vollsperrung der Brücke vorgesehen. Umso wichtiger ist es, die Staugefahr auf den Zuleitungs- und Ausweichstrecken nicht noch zusätzlich zu vergrößern.


Vor allem zeitgleiche Baumaßnahmen entlang der Bautzner Straße würden zur weiteren erheblichen Beeinträchtigung des Verkehrs führen. Auf die hierzu über die CDU-Stadtratsfraktion gestellte Nachfrage bei Baubürgermeister Stephan Kühn gab es Entwarnung. Demnach erfolgt die Sanierung der Prießnitz-Brücke entgegen erster Planungen voraussichtlich erst 2023. Zudem sollen die Bauarbeiten in Höhe Eisenbornbach noch vor der geplanten Vollsperrung des Blauen Wunders abgeschlossen werden.

 

Für den ersten Bauabschnitt zur Sanierung der Loschwitzer Brücke plant die Stadt Dresden mit Kosten in Höhe von etwa 2,4 Millionen Euro. Ergänzend zu den Fördergeldern des Freistaats Sachsen unterstützen auch die Stadtbezirksbeiräte Blasewitz und Loschwitz das Vorhaben mit insgesamt 150.000 Euro aus ihren Finanzmitteln. In dem kommenden Monaten sollen damit vorrangig Stahlbauteile im mittleren Brückenabschnitt instandgesetzt und der Rostschutz erneuert werden. Zudem werden Schäden an den Fahrbahnübergängen beseitigt.