Römisches Bad auf Schloss Albrechtsberg wird saniert

Lange ruhte das Römische Bad im Park von Schloss Albrechtsberg im Dornröschenschlaf und wartete auf seine grundhafte Instandsetzung. Besuchern war der Zugang versperrt. Mit der jetzt anstehenden Sanierung soll sich das ändern: Ab März beginnen erste Arbeiten am historischen Denkmal und Spaziergänger können bald wieder den Aufgang von der Elbe nutzen.


Die Sanierung ist in mehreren Etappen geplant. Die erste unterstützen Stadt und Land mit 1,5 Millionen Euro; 1 Millionen aus der Dresdner Kasse, eine halbe Million aus den sächsischen Fördertöpfen für Sicherung, Erhalt, Pflege und Nutzbarmachung von Kulturdenkmalen mit überörtlicher Bedeutung. Die erste Bauphase wird sich auf den westlichen Portikus konzentrieren. Dabei werden das historische Kreuzgratgewölbe wiederhergestellt, Schäden am Sandstein ausgebessert sowie ein Technikraum und eine WC-Anlage unter den Treppenläufen eingebaut. Den Fortgang der Arbeiten am beliebten Dresdner Ausflugsziel können alle Neugieren stetig verfolgen. Das Areal soll wieder zugänglich werden. 

 

Das Römische Bad, welches von 1851 bis 1854 vom Architekten Adolph Lohse für Prinz Albrecht von Preußen gebaut wurde, verbinden viele Dresdner mit Erinnerungen aus ihrer Kindheit, als es noch zum Schwimmen einlud. Auch in Zukunft soll hier wieder Wasser sprudeln. Langfristig ist dafür die Sanierung des Wasserbeckens und der Brunnentechnik vorgesehen. Eine neuerliche Nutzung zum allgemeinen Badespaß soll es dann aber nicht mehr geben.

 

Für die schrittweise Umsetzung aller Baumaßnahmen rechnet das Dresdner Amt für Hoch- und Tiefbau in den kommenden Jahren mit Kosten von gut 6 Millionen Euro.