Sanierung der Künstlichen Ruine in Pillnitz

Zwei Jahre wurde die künstliche Ruine in Pillnitz, oberhalb der Schlossanlage saniert. Insgesamt 450.000 Euro investierte der Freistaat Sachsen in die Sicherung des über 300 Jahre alten Baus sowie die Errichtung einer neuen Aussichtsplattform. Ein Einflug lohnt sich heute mehr denn je: Über eine Wendeltreppe erreichen die Besucher das Dach der Ruine mit phantastischer Aussicht. 

 

Das Mauerwerk sowie Fenster- und Türgewände wurden instandgesetzt. Die Bausubstanz hatte nicht nur durch die Witterung, sondern immer wieder durch Vandalismus gelitten. Für die Öffentlichkeit ist daher der Innenraum nach der Sanierung nicht mehr frei zugängig.

 

Die künstliche Ruine oberhalb des Friedrichsgrunds wurde um 1785 für den sächsischen Kurfürsten August III, späteren König Friedrich August I (1763-1827) im Stil der Neogotik errichtet.