Neues aus dem Landtag - Mai 2011

  • Energieland Sachsen
  • Mitarbeiterbeteiligung in Sachsens Wirtschaft stärken

Energieland Sachsen

 

Der erste Plenartag begann mit einer Regierungserklärung zum Thema „Energieland Sachsen – solide, nachhaltig und innovativ“. In seiner Rede sagte Ministerpräsident Stanislaw Tillich: „Bezahlbare Energie ist die Grundlage unseres Wohlstands. Energiepolitik ist auch Wirtschafts- und Standortpolitik. Energiepolitik müssen wir mit Vernunft, Augenmaß und Besonnenheit gestalten. Sie ist ein Schlüssel für die Zukunft unseres Landes. Deshalb will ich, dass Sachsen Energieland Nr. 1 wird“.

 

Schon 1999 hat sich Sachsen mit einem regionalen Klima-Folgen-Modell auseinander gesetzt und mit dem umfangreichen „Aktionsplan Klima und Energie“ von 2008 die neusten Erkenntnisse über die aktuellen Herausforderungen zusammengetragen. Dabei ist der Ausbau des Anteils erneuerbarer Energien Chance und Herausforderung zugleich.

 

In der anschließenden Debatte betonte die CDU-Fraktion, dass bei einer überhasteten Energiewende die Versorgungssicherheit nicht mehr garantiert werden kann. Neben dem Ausstieg aus der Kernenergie gleichzeitig den Ausstieg aus der Braunkohle zu fordern, führt zu Energieengpässen für die Bevölkerung. Dabei sprach sich die CDU-Fraktion für mehr Rationalität bei Fragen über unsere zukünftige Energieversorgung aus. Denn nur mit Hilfe der heimischen Braunkohle kann der Grundbedarf der Bevölkerung gedeckt werden.

 

Mitarbeiterbeteiligung in Sachsens Wirtschaft stärken

 

Am zweiten Plenartag haben sich die Koalitionsfraktionen von CDU und FDP mit einem Antrag für eine Stärkung der Mitarbeiterbeteiligung in Sachsens Wirtschaft ausgesprochen.

Mit einer sachsenweiten Informationskampagne wollen Politik und Wirtschaft auf die Möglichkeiten und Vorteile der Mitarbeiterbeteiligung hinweisen und regen bei der Staatsregierung an, gemeinsam mit den Kammern einen sächsischen Preis für innovative Wege der Mitarbeiterbeteiligung auszuloben.

 

Vor allem der einsetzende Fachkräftebedarf in der sächsischen Wirtschaft zwingt kleine und mittelständische Unternehmen höhere Löhne zu zahlen oder bessere Tarifabschlüsse zu geben. Dabei ist die Mitarbeitbeteiligung ein gutes Mittel die Arbeitnehmer am wirtschaftlichen Erfolg der Unternehmen teilhaben zu lassen.

Auch sind Mitarbeiterbeteiligungen ein gutes Mittel zur Sicherung bestehender Arbeitsplätze und helfen dabei, eine langfristige Bindung zwischen Arbeitnehmern und Unternehmen zu schaffen.