Baustelle Sachsen: Wie stärken wir unsere Infrastruktur?
Unser Land braucht eine gut ausgebaute und zuverlässige Infrastruktur. Denn sie ist die Grundlage für Sachsens Wirtschaftskraft und Lebensqualität zugleich. Beim 17. Wirtschaftsgespräch stellte Regina Kraushaar, Staatsministerin für Infrastruktur und Landesentwicklung, die Schwerpunkte aus ihrem Verantwortungsbereich vor und stand dem interessierten Publikum für Fragen zur Verfügung.
Am Bedarf der Menschen ausgerichtet und offen für Innovationen, so muss Infrastrukturpolitik gestaltet werden. Noch viel zu oft verzögern sich wichtige Bauvorhaben durch langwierige Planungs- und Beschlussverfahren. Dies schlägt sich auch in immer weiter steigenden Kosten nieder. Hier können vereinfachte Verfahren helfen. Nicht nur in Bezug auf die Dresdner Carolabrücke können aufwendige Planfeststellungsverfahren durch Bestandssanierungen vermieden werden. Dass dies dennoch zukunftsfähige Gestaltungslösungen ermöglicht, verdeutlichte auch Heike Ahnert (Vorsitzende der CDU-Fraktion im Dresdner Stadtrat), die im Rahmen der Diskussion für einen schnellen und leistungsfähigen Wiederaufbau der Carolabrücke eintrat.
Im Austausch mit unseren rund 70 Gästen wurden darüber hinaus weitere Fragen und Anliegen diskutiert - etwa zum Dresdner Flughafen als wesentlicher Standortfaktor für Halbleiterindustrie oder einer verbesserten Anbindung an unsere mittel- und osteuropäischen Nachbarn. Von den vorgesehenen Sondermitteln des Bundes für Investitionen in die Infrastruktur sollen die Menschen im Freistaat rasch und spürbar profitieren.