„Sportstammtisch im Dresden Osten“ - Veranstaltungsrückblick mit Ausblick

In den letzten Jahren hat sich viel im Dresdner Sport getan. Sowohl die Landeshauptstadt, als auch der Freistaat Sachsen haben die Förderung der Sportvereine und die Investitionen in deren Sportanlagen auf einem vergleichsweise hohen Niveau verstetigt. Doch es bleibt ohne Frage noch immer viel zu tun, nicht nur bei der Sanierung und dem bedarfsgerechten Neubau von Sportanlagen. Auch das Maß an Unterstützung für die Vereine und ihre ehrenamtliche Tätigkeit muss kontinuierlich auf den Prüfstand.

 

Der Einladung, über diese Belange des Sports mit Sportbürgermeister Dr. Peter Lames, dem Arbeitskreis Sport der CDU Dresden und mir ins Gespräch zu kommen, folgten zahlreiche Vereine aus dem Dresdner Osten.

Der Sport- und Finanzbürgermeister informierte über die Sanierungen und Neubauprojekte von Loschwitz bis Prohlis und wies auf die indirekte Sportförderung durch die kostengünstige Bereitstellung von Sportstätten und Schulturnhallen hin. Den Vereinen gab er gemeinsam mit Eigenbetriebsleiter Ralf Gabriel auf die Fragen zu einzelnen Sportanlagen Auskunft. Derzeit wird die Landessportförderrichtlinie evaluiert. Über erste Neuerungen konnten wir informieren und konkrete Hinweise für die Überarbeitung aufnehmen. Vor allem der administrative Aufwand sei in den letzten Jahren so sehr angestiegen, dass es für die Ehrenamtlichen nur schwer zu leisten sei. Der Ausbau der Ganztagsangebote an den Schulen wird derzeit eher als Konkurrenz wahrgenommen und verunsichert einige Sportler. Andere motivierten aufgrund ihrer eigenen positiven Erfahrung gerade zur Kooperation mit den Schulen im näheren Umfeld im Rahmen des GTA. Einigkeit bestand darin, dass viel stärker in Projekten, statt unterschiedlichen förderbedingten Ressorts gedachte werden müsse.

 

Auch beim Sport greifen im optimalen Fall Förderungen und Maßnahmen der Stadt und des Freistaates ineinander. Dass wir an einem Strang ziehen, wurde auch gestern wieder deutlich. So waren wir zu Gast beim Ruderverein Laubegast e.V. Dessen Vereinsvorsitzender, Thomas Haase, berichtete über den konstruktiven, wenn auch anstrengenden Prozess der Planung und Antragstellung für einen Neubau der Bootshalle mit zusätzlichen Sportflächen im Obergeschoss. Am 16. Juni sollen die Bauarbeiten am Laubegaster Ufer 8 starten, gefördert durch die Stadt und den Freistaat.

 

Die Gelegenheit zur angeregten Diskussion nutzen die Sportbegeisterten auch nach dem offiziellen Teil. Dem Wunsch nach einer Folgeveranstaltung und einem regelmäßigen Austausch in diesem Format komme ich gern nach. Für den September ist die nächste Runde bereits verabredet.