Rentsch/Piwarz: Hochwasserschutz für Laubegast zügig realisieren

Der Bau der Hochwasserschutzmaßnahmen am Altelbarm in Laubegast, die der Stadtrat im Sommer letzten Jahres beschlossen hat, soll nach Auskunft des Umweltamts Ende 2015 beginnen. Dies geht aus der Antwort der Stadtverwaltung auf eine Anfrage von Stadtrat Klaus-Dieter Rentsch hervor.

 

Für das Laubegaster Ufer ist die Vergabe der erweiterten Grundlagenermittlung noch in diesem Jahr vorgesehen. Außerdem sei geplant, bereits im Sommer die nächsten Schritte und Maßnahme mit den Bürgern zu besprechen.

Dazu erklärt Klaus-Dieter Rentsch: „Es ist nachvollziehbar, dass die bisherige lange Planungszeit auf wenig Verständnis trifft. Umso wichtiger ist, dass jetzt weitere Verzögerungen vermieden werden. Es war sehr hilfreich, dass die Oberbürgermeisterin das direkte Gespräch mit Staatsminister Frank Kupfer gesucht hat. Die Bürgerbeteiligung soll fortgesetzt und die Bürger weiter in den gesamten Planungsprozess eingebunden werden. Dies setzt auch die Planung unterschiedlicher Varianten und der damit verbundenen Nutzwertanalyse ebenso voraus wie mögliche Umplanungen, die sich aus der Diskussion vor Ort ergeben. Nicht zu unterschätzen ist gleichzeitig, dass nur so Akzeptanz vor Ort für das Bauvorhaben erzielt werden kann. Das gewählte Verfahren gibt die Chance, langwierige und kostenintensive juristische Auseinandersetzungen zu vermeiden.“

 

Ein Anliegen muss es weiter sein, das Tempo der Planung und Realisierung zu erhöhen. Das sieht auch der in Laubegast direkt gewählte Landtagsabgeordnete Christian Piwarz so: „Im Juli 2013 haben wir mit der Novellierung des Wassergesetzes im Sächsischen Landtag die Zuständigkeit zwischen Stadt und Land hinsichtlich mobiler Flutschutzelemente klar geregelt. Die erweiterte Grundlagenermittlung muss jetzt schnellstmöglich beginnen und die bereits europaweit ausgeschriebenen Vorplanungen vergeben werden. Ein weiterer Zeitverzug ist weder hinnehmbar, noch den betroffenen Bürgern zu vermitteln.“